Leonardo da Vinci – Universalgenie in bewegten Zeiten

Leonardo da Vinci

Sonderausstellung zum Mitmachen, Anfassen und Staunen, 1. April bis 5. November 2023

Die Mona Lisa ist sein wohl berühmtestes Gemälde – und darüber hinaus vermutlich sogar das berühmteste Gemälde weltweit. Leonardo da Vinci (1452–1519) hat aber nicht nur als Maler gearbeitet, sondern war auch Bildhauer, Anatom, Naturforscher, Architekt, Ingenieur, Mechaniker und Erfinder. Ein Universalgenie. Heute sind noch rund 6500 seiner Skizzenblätter mit genauen, wissenschaftlich gültigen Zeichnungen erhalten. Besonders faszinieren seine Ideen für neue technische Gerätschaften – egal ob Flugmaschinen, Panzer oder Wasserpumpen. Aber auch die Malerei hat er nachhaltig beeinflusst, zum Beispiel durch ungewöhnliche Portraitperspektiven. Mit seinem neuen, vernunftgesteuerten Denken und dem Interesse an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist Leonardo ein typischer Vertreter seiner Zeit, der Renaissance.

All das ist Thema der Ausstellung „Leonardo da Vinci – Universalgenie in bewegten Zeiten“, die vom Stadtmuseum Sachsenheim erstellt und vom Archäologischen Museum der Stadt Kelheim erweitert wurde. Neben vielen spannenden Informationen zu Leonardo da Vinci, können sich große und kleine Besucher an interaktiven Mitmach-Stationen selbst als Künstler und Tüftler versuchen. Nachgebaute Maschinenmodelle zeigen Leonardos Leistungen als Erfinder.

Foto/Grafik: © akg-images; stock.adobe.com/matiasdelcarmine

Gerne bieten wir zur Ausstellung Workshops und Führungen an!

Lost Places – Part II

and up - and down

Die Fortsetzung der erfolgreichen Fotoausstellung zu verlassenen Orten von Peter Untermaierhofer, 9. Mai bis 5. November 2023

Wie Relikte aus einer anderen Welt, so wirken „Lost Places“ – vom Menschen verlassene Orte, die dem Verfall ausgesetzt sind und langsam von der Natur zurückerobert werden. Die von ihnen ausgehende Atmosphäre, mal melancholisch-verträumt, mal schaurig-düster, fängt eine junge Fotografenszene seit einigen Jahren in beeindruckenden Bildern ein. Einer von ihnen ist der Fotokünstler Peter Untermaierhofer.  

Nach der erfolgreichen Fotoausstellung „Lost Places“ im Jahr 2018, kehrt Peter Untermaierhofer nun mit „Lost Places – Part II“ zurück ins Archäologische Museum der Stadt Kelheim und präsentiert den zweiten Teil seiner fotografischen Streifzüge durch die Welt der verlassenen Orte. Entstanden sind die hier gezeigten Bilder zwischen 2011 und 2016 in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Tschechien und Frankreich. Die Vielfältigkeit seiner besuchten Orte reicht von prunkvollen und architektonisch wertvollen Gebäuden über ehemals religiöse oder industrielle Stätten bis hin zu gruseligen Überresten des italienischen Gesundheitswesens. Stets auf eine akkurate Arbeitsweise bedacht, versucht der Fotograf nicht nur hochqualitative Aufnahmen zu erstellen, sondern lässt bei der Nachbearbeitung auch seine vor Ort empfundene Gefühlswelt mit einfließen. Das Resultat sind stimmungsvolle Bilder, die das „Kopfkino“ des Betrachters einschalten.

Fotos: and up – and down, 2014 (© Peter Untermaierhofer); der Fotograf Peter Untermaierhofer (© Hannes Höchsmann).

Peter Untermaierhofer
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